Die
ersten drei Tage unserer neuen “Rudis“ sind dem Ankommen im neuen
Gebäude und dem Kennenlernen der neuen Klasse und des Klassenlehrers
gewidmet.
Am ersten Tag schließt sich an die Begrüßung in der Aula
ein erstes Kennenlernen der neuen Klassenkameraden und des
Klassenlehrers im Klassensaal an, dann treffen die Kinder in der Mensa
wieder mit ihren Eltern zusammen, die dort in der Zwischenzeit beim
Begrüßungscafe bereits erste Kontakte knüpfen konnten. An den beiden
folgenden Tagen, die vom Klassenlehrer gestaltet werden, helfen
kooperative Spiele, eine Schulrallye, ein erstes Treffen mit den Paten
der Klasse und vieles mehr den Kindern, sich schnell zurechtzufinden.
Dass der Prozess der Eingewöhnung und Teambildung nach so kurzer Zeit
nicht abgeschlossen sein kann und daher von schulischer Seite weiter von
Klassen- und Fachlehrern, den Paten und der Orientierungsstufenleitung
begleitet wird, versteht sich von selbst.
Da
wir davon überzeugt sind, dass eine gute Kooperation zwischen Schule
und Elternhaus unabdingbar für die positive Entwicklung unserer
Schülerinnen und Schüler ist, legen wir großen Wert auf die
Kommunikation mit den Eltern.
Schon im Vorfeld der Anmeldung bieten
wir bei Bedarf Beratungsgespräche an. Im Verlauf der Orientierungsstufe
gibt es immer wieder Anlässe für uns, das Gespräch mit den Eltern zu
suchen, beispielsweise im Umfeld der ersten pädagogischen Konferenzen.
Diese finden nach den Herbstferien statt und bieten den Hauptfachlehrern
einen Rahmen, sich mit der Orientierungsstufenleiterin
darüber auszutauschen, wie die Kinder bei uns angekommen sind, wo es
eventuell Unterstützungsbedarf gibt und wie eine Unterstützung aussehen
könnte. Selbstverständlich beziehen wir die Eltern im Bedarfsfall mit
ein. Auch die ersten Zeugniskonferenzen im Januar geben mitunter Anlass,
auf die Eltern zuzukommen und gemeinsam nach Wegen zu suchen, das
betreffende Kind zu fördern.
Im Februar treffen die
Klassenelternsprecher der Orientierungsstufe mit Vertretern des
Schulelternbeirats, dem Schulleiter und der Orientierungsstufenleitung
zusammen und tauschen sich über verschiedene Themen aus, z.B. auch über
Unterstützungsmöglichkeiten für Klassenelternsprecher.
Einige Wochen
nach den Halbjahreszeugnissen bietet unser jährlich stattfindender
Elternsprechnachmittag die Möglichkeit, mit allen Fachlehrern ein kurzes
Gespräch zu führen.
Darüber hinaus können selbstverständlich über
das Sekretariat bzw. über die dienstliche Mailadressen der Lehrer
Gesprächstermine vereinbart werden (die Mailadressen setzen sich
folgendermaßen zusammen: vorname.nachname@worms-rudi.de).
Lerntechnik
ist an unserer Schule ein „Servicefach“, in dem keine Noten erteilt
werden und das unseren Schülerinnen und Schülern in vielerlei Hinsicht
eine Unterstützung darin bietet, mit der Arbeitsweise einer
weiterführenden Schule zurechtzukommen.
Alle Kinder der
Jahrgangsstufe 5 und die Orientierungsstufenleiterin lernen sich
gegenseitig kennen, da diese jede fünfte Klasse eine Wochenstunde in
einem Halbjahr in Lerntechnik unterrichtet.
Thematische Schwerpunkte
bilden hierbei Organisatorisches (Schreibtisch/Schultasche/Hefte,
Zeiteinteilung/Planung bei den Hausaufgaben bzw. bei der Vorbereitung
von Klassenarbeiten, ...), Lernstrategien (Lerntipps für
unterschiedliche Lerntypen, Vokabeln abwechslungsreich wiederholen,
5-Gang-Lesetechnik, ...) und Haltungen zum Lernen (realistische
Ziele/Zwischenziele setzen, Motivation, Umgang mit Störfaktoren...). Das
jeweilige Programm wird an die Situation der Klasse angepasst.
Mit
Unterstützung des Klassenlehrers entwickelt jede Klasse Klassenregeln
bezüglich des Verhaltens im Unterricht (auf dem Hintergrund des „Rechts
auf störungsfreien Unterricht“) und des Umgangs miteinander (u.a. auf
der Grundlage der „gewaltfreien Kommunikation“).
Die Einhaltung
dieser Regeln wird durch gemeinsam festgelegte Anerkennungen bzw. durch
Konsequenzen bei Regelverstößen unterstützt. Regeln sowie Anerkennungen
und Konsequenzen werden regelmäßig geprüft und je nach Bedarf
nachgebessert bzw. angepasst.