Als
demokratisches Forum einer Klasse fördert der Klassenrat das
demokratische Miteinander und die Partizipation in der Schule. Unsere
Schülerinnen und Schüler diskutieren und entscheiden über selbstgewählte
Themen, z. B. über die Gestaltung und Organisation des Lernens und
Zusammenlebens in Klasse und Schule, über aktuelle Probleme und
Konflikte, über gemeinsame Planungen und Aktivitäten.
Im Klassenrat
gestalten die Schülerinnen und Schüler einer Klasse ihr Zusammenleben.
Was sonst in jeder Klasse nebenbei abläuft, findet somit dort seinen
festen Platz. So führt der Klassenrat zu einem bewussteren
Zusammenleben, fördert die Gemeinschaft der Klasse und schafft ein
positives Lernklima.
Die Schülerinnen und Schüler trainieren ihre
Kommunikationsfähigkeiten und erwerben Sozialkompetenzen: aktiv zuhören,
frei vor anderen sprechen, fair miteinander diskutieren, sich eine
eigene Meinung bilden und sie vertreten, Verantwortung für sich und
andere übernehmen, Perspektiven wechseln, Aufgaben gerecht werden und
demokratische Entscheidungen mittragen.
Schon ab der fünften Klasse
üben die Schülerinnen und Schüler, demokratisch zu handeln: In der
Gruppe diskutieren sie ihre Anliegen und lösen Probleme, akzeptieren
Mehrheitsmeinungen und achten Minderheiten. Sie erleben, wie
Diskussions- und Entscheidungsprozesse funktionieren. So lernen die
Schülerinnen und Schüler im geschützten Rahmen des Klassenrats, selbst
Demokratie zu gestalten.
Unser Ziel ist es, den Klassenrat in allen
Klassen einzuführen. Zu diesem Zweck werden interessierte Schülerinnen
und Schüler von „Juniorexperten“ im Rahmen eines Peer-to-Peer Trainings
geschult, um dann ihr Wissen und ihre Kompetenzen an die eigenen
Klassen weitergeben zu können.
Die
Stärkung der Schülerinnen und Schüler, ihre Persönlichkeit zu
unterstützen und ihre sozialen Kompetenzen zu festigen, ist ein Teil des
pädagogischen Auftrages aller Schulen. Die Verbesserung des täglichen
Miteinanders und eine Kultur der gegenseitigen Anerkennung wesentliche
Voraussetzungen für effektives Lernen und Arbeiten einerseits und für
ein gewaltfreies Miteinander andererseits.
Das Institut für
schulische Fortbildung und schulpsychologische Beratung des Landes
Rheinland-Pfalz (IFB) hat ein Konzept für alle weiterführenden Schulen
des Landes erarbeitet, das auch an unserer Schule in vielen Klassen der
Jahrgangsstufen 5 und 6 durchgeführt wird. Wir möchten erreichen, dass
alle Klassen der Orientierungsstufe von ProPP profitieren können. Daher
nehmen jährlich Kolleginnen und Kollegen an der entsprechenden
Fortbildung des IFB teil, welche aus mehreren Bausteinen besteht und
sich über etwas mehr als ein Schuljahr erstreckt.
Das Programm zur
Primärprävention „Schülerinnen und Schüler stärken – Konflikte klären“
ist eine Maßnahme, die auf längerfristige Prozesse angelegt ist.
Durchgeführt wird es durch die jeweiligen Klassenleiter/innen, die an
der Fortbildung des IFB zur Umsetzung des ProPP-Konzeptes teilgenommen
haben.
Basierend auf der Methode der Interaktionsübungen sollen in
den Bereichen Selbstkompetenz, Sozialkompetenz und Kommunikations- und
Konfliktlösungskompetenz die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und
ein gutes Klassenklima gefördert werden.
Konkrete Ziele für die Klassenstufe 5 und 6 sind dabei:
Im
Rahmen der Fachtagung „Prävention und Gesundheitsförderung“ hat das
Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur das RSG
in Anerkennung seines gesundheitsfördernden Profils zur Kontaktschule im
Netzwerk Schulen für Gesundheit 21 ernannt. Somit wird die umfassende
Gesundheitsförderung gewürdigt, die seit Jahren am RSG geleistet wird.
Dazu gehören neben den vielfältigen Angeboten im Rahmen der Präventionsarbeit auch die Leistungen der Schülercoaches und Schulsanitäter, die auf unserer Homepage unter dem Aspekt „Beratung am RSG“ dargestellt werden.
Eine Kollegin, Frau Gruber, wurde zur Gesundheitsmoderatorin
ausgebildet und ebenfalls zertifiziert. Sie ist u.a. Ansprechpartnerin
für die Kooperationspartner im Netzwerk in der Region.
Das
Projekt „Gesund leben lernen – Netzwerk Schulen für Gesundheit“ des
Bildungsministeriums in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für
Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz (LZG) und den Spitzenverbänden
der Gesetzlichen Krankenkassen lädt Schulen zur Mitarbeit auf dem Gebiet
der Gesundheitsförderung ein. Ziel ist es, in einem gesunden Umfeld zu
lernen und zu lehren (Gesundes Lernen) und Gesundheit selbst zu
thematisieren (Lernen für Gesundheit). Die Inhalte können vielfältig
sein: Körperlichkeit und Sinne, Haltung und Bewegung, Essen und
Ernährung, Krankheit und Heilung, Stärkung der Persönlichkeit,
Freundschaft, Partnerschaft, Sexualität, Stressbewältigung,
Konzentration und Entspannung, Lerntechniken, Umgang mit Zeit,
Risikokompetenz, Sucht.
So können die Voraussetzungen erfolgreichen Lernens und somit das Schulklima verbessert werden.
weitere Informationen auf der Homepage "Netzwerk Schulen für Gesundheit"
Klassenstufe | Aktion |
---|---|
7 | Be Smart – Don’t Start Wettbewerb |
8 | Tanzrausch statt Vollrausch |
9 | Veranstaltung zum Thema Alkohol in Zusammenarbeit mit den Anonymen Alkoholikern |
10 | Veranstaltung zum Thema „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ in Zusammenarbeit mit der Polizei Worms |
11 | P.A.R.T.Y. : Führung durch die BG Unfallklinik mit Erfahrungsbericht eines Patienten |
12 | Veranstaltung zum Thema „Sucht und Drogen“ in Zusammenarbeit mit der Fachklinik Donnersberghaus in Kirchheimbolande |
13 | Verkehrssicherheitstag |
C. Münch
P. Hammann
U. Hartmann
S. Knapp