20. Aug 2021
Bericht vom Gottesdienst zum Schuljahresende
Endlich. Nach langer Zeit war es wieder einmal wieder möglich, am Rudi einen Schulgottesdienst zu feiern. Und das auch noch mit einer absoluten Premiere: der erste Open-Air-Gottesdienst im Schulhof neben der großen Sporthalle. Am letzten Schultag vor den Sommerferien hielt das Wetter, unter den Bäumen konnten sich Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler versammeln, um nach einer langen Corona-Zeit die alte Geschichte von Noah und seiner Arche neu zu hören. Auf einmal wurde die alte Geschichte wieder sehr aktuell, als die Mädchen aus der Jahrgangsstufe 9 Schüler-Erfahrungen so lasen, dass sie sich anhörten, als wären sie erzählt, wie Menschen und Tiere sich in der Arche vor dem Untergang retten. Zugleich klangen ihre Sätze aber auch so, als wären es Erzählungen aus der langen Corona-Zeit des letzten Schuljahres. Da hatte manches mitunter eine doppelte Bedeutung.
Es tat gut, diese Erlebnisse Revue passieren zu lassen und zugleich die
alte Zusage zu hören, dass am Ende der Segen Gottes stehen soll. Der
leuchtende Regenbogen am Himmel ist dafür das Erinnerungszeichen.
Zuhören, gemeinsam singen und miteinander beten, einen
bunten Regenbogen symbolisch darstellen: dieser Schulgottesdienst hatte
sehr verschiedene Facetten. Zum Glück waren so viele bereit, ihre
Fähigkeiten einzubringen, damit dieses Projekt umgesetzt werden konnte.
Hoffentlich wird es bald wieder möglich sein,
auch in einer Kirche gemeinsam Gottesdienst zu feiern.
Andreas Schätzel, Ev. Schulpfarrer
Im Treppenhaus gab es schon Wochen vorher verrätselte Hinweise zu diesem Gottesdienst.
Das Wetter hielt zum Glück.
Bunte Liedblätter in die Höhe strecken: auch so kann ein Regenbogen dargestellt werden.